Neue Rolle des Südrings – der Haltepunkt Poccistraße

Das Projekt

Der Südring wird seine Rolle verändern – allerdings weniger infolge großer Baumaßnahmen, sondern infolge einer Verkehrsverlagerung. Heute dominiert der Güterverkehr auf dieser Strecke zwischen dem Ostbahnhof und dem Hauptbahnhof und limitiert die Verkehrskapazitäten. Die Bahn will künftig nahezu den gesamten Güterzugverkehr vom Südring auf den Nordring legen. Der Vorteil für München: am Südring wird Platz fei, um mit einem Regionalzughalt an der Poccistraße neue attraktive Verbindungen herzustellen. Dieser schafft direkte Umsteigemöglichkeiten zu den U-Bahnlinien U3 und U6.

Voraussetzung ist, zwischen Daglfing und Johanneskirchen auf einem kurzen Abschnitt von circa fünf Kilometern Länge zwei zusätzliche Gleise zu errichten. So fahren künftig die allermeisten Güterzüge, die aus Österreich, Italien oder aus dem Chemiedreieck bei Burghausen kommen und umgekehrt dorthin unterwegs sind, nördlich an München entlang.

Weitere Information zum Projekt finden Sie hier.

Daten & Fakten

 
Projektname Regionalzughalt Poccistraße
ProjektzielKapazitätserhöhung
Barrierefreiheit
ProjektstandGenehmigungsverfahren
AusblickDurchlaufen und Abschluss des Planfeststellungsverfahrens bis Anfang 2026

Maßnahmen

  • Bau eines neuen Haltepunktes mit Bahnsteig
  • Barrierefreie Anbindung an die Lindwurmstraße im Bereich der Eisenbahnbrücke, von dort aus beseht ein barrierefreier Zugang zum U-Bahnhof Poccistraße

Nutzen & Ziele

  • Reisende aus Rosenheim, aus dem Chiemgau und aus Mühldorf erreichen schneller den Münchner Süden
  • Weniger Umsteigevorgänge nötig
  • Die stark frequentierten Umsteigebahnhöfe Marienplatz, Hauptbahnhof und Ostbahnhof werden entlastet
  • Eine Anbindung an eine Station der zukünftigen Weiterentwicklung der U9 ist künftig möglich

Meldungen

Kontakt

Dr. Mathias Beck

Koordinator München Süd-West

Fragen an den Koordinator München Süd-West

Mit dem neuen Regionalzughalt an der Poccistraße werden neue Verbindungsmöglichkeiten zu den U-Bahnlinien U3 und U6 geschaffen. Fahrgäste aus den östlichen und südlichen Teilen der Metropolregion München können künftig bequemer in die Innenstadt fahren. Die Bahnhöfe Marienplatz, Hauptbahnhof und Ostbahnhof werden dadurch deutlich entlastet.
Die größte Herausforderung ist das innerstädtische Bauen. Knappe Baustelleneinrichtungsflächen und beschränkte Zufahrtmöglichkeiten von der Straße auf das Baufeld erschweren das Bauen. Hier ist eine professionelle Koordination der Baulogistik erforderlich.

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